Gemeinsam für gute Ausbildung
WIESBADEN | Wie kann es gelingen, Fachkräftemangel in der chemischen und pharmazeutischen Industrie durch Stärkung der Ausbildung zu verhindern? Mit diesem Thema beschäftigten sich rund 100 Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter bei einer Tagung zum Thema „Zukunft durch Ausbildung“ am 14. November in Wiesbaden. In einer Reihe von Vorträgen und Workshops beleuchteten Experten verschiedene Aspekte des Themenfelds.
Wolfgang Lenders

Mit dem Thema „Leben und Arbeiten aus der Sicht junger Beschäftigter“ beschäftigte sich Francesco Grioli, Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstands der IG BCE. Er legte dar, wie gute Ausbildung aus gewerkschaftlicher Sicht aussieht. Das System der Dualen Ausbildung nannte er als ideale Voraussetzung, um mit dem derzeitigen Wandel in der Industrie umzugehen. Er sei froh, dass das System trotz zahlreicher Angriffe weiterhin bestehe. „Gute Arbeit beginnt mit guter Ausbildung“, sagte Francesco Grioli und nannte eine Reihe von Kriterien, die in diesem Zusammenhang wichtig sind. Gute arbeit müsse den Menschne Sicherheit bieten, sinnstiftend sein, ihnen Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen – etwa durch Angebote der Sozialpartner – und die gesamte Erwerbs- und Lebensphase im Blick haben.
Wolfgang Lenders

HessenChemie/Arne Landwehr
